Unser Beitrag befasst sich mit der akustischen und
perzeptiven Evaluation eines Sprechers, der aufgrund einer globalen Vorauswahl für das Aufsprechen eines schnell gesprochenen Bausteininventars für die Unit- Selection basierte Sprachsynthese als geeignet erscheint.
Hierzu wird zunächst ein Überblick über die phonetischen Eigenschaften schnell gesprochener Sprache gegeben. Danach wird die H&H-Theorie dargelegt, welche verschiedene Strategien schnellen Sprechens erläutert, aus denen Anforderungen an den Sprecher und damit wichtige Voraussetzungen für seine Eignung abgeleitet werden. Anschließend wird ein Perzeptionsexperiment vorgestellt, dessen Ergebnisse ebenso wie die Ergebnisse einer akustischen Analyse der Aufnahmen die aus der Vorauswahl gewonnenen Eindrücke sowie die aus der H&H-Theorie abgeleiteten Anforderungen untermauern.