Der Beitrag geht der Frage nach, ob wir eines Tages mit "künstlichen Intelligenzen" als gleichwertige Kommunikationspartner sprechen können, die verstehen, was wir von ihnen wollen und die die Rolle eines sozialen Gegenübers einnehmen. Im Internet existieren schon virtuelle Helfer, sog. Avatare, die mit dem Menschen kommunizieren und ihm den Weg durch digitale Welten weisen. Max, der in der Dauerausstellung des Heinz Nixdorf MuseumsForums (HNF) in Paderborn zu sehen ist, ist ein solcher Avatar, eine virtuelle Person. Er kann in seiner virtuellen Welt auf menschliche Anweisung spezifische Aufträge erledigen. Er kommuniziert nicht nur sprachlich, sondern auch mit Gestik und Mimik; sein Verhalten ist dem des Menschen nachgebildet. Entwickelt wurde Max an der Universität Bielefeld im Zusammenhang mit der Erforschung der menschlichen Kommunikation und ihrer Modellierung in technischen Systemen. Im letzten Teil des Beitrags wird auch ein Bogen zu künftigen Anwendungsfeldern geschlagen, insbesondere zur Anbindung von Max an eine maschinenlesbare Repräsentation enzyklopädischen Wissens der Wikipedia.