Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zur sprachenpolitischen Theoriebildung und zur Ermittlung der Situation des öffentlichen Deutschunterrichts in Spanien. Als interdisziplinäre Arbeit ist sie im Rahmen von Sprachenpolitikforschung anzusiedeln. Auf der Basis empirisch ermittelter Daten zur sprachenpolitischen Situation in Spanien werden Vorschläge für eine länderspezifische Sprachenpolitik entwickelt. Durch eigene Erhebungen wird eine einigermaßen homogene Datenbasis zusammengestellt, die sich sowohl auf die nationalen als auch auf die regionalen sprachenpolitischen Zustände nach der Bildungsreform von 1990 bezieht.