Werden Investitionsentscheidungen auf der Grundlage von Jahresabschlussinformationen getroffen, dann erzwingen praktische Erwägungen kurze Prognosephasen. Typischerweise wird argumentiert, dass die Prognose künftiger Residualgewinne im Vorteil gegenüber Ausschüttungen ist, da letztere in der näheren Zukunft keinen Bezug zur betrieblichen Wertschöpfung herstellen. In der vorliegenden Arbeit wird argumentiert, dass diese Sichtweise für die ferne Zukunft relativiert werden muss, denn die üblicherweise getroffene Annahme konstant wachsender Residualgewinne stellt Anforderungen an bilanzielle Abbildungsregeln, denen realistische Rechnungslegungssysteme nicht gerecht werden können. Daher wird eine modifizierte Bewertungsvorschrift hergeleitet, die diesem Defizit Rechnung trägt, dafür aber den Fortführungswert nur näherungsweise abbildet.
Titelaufnahme
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- TitelDie Bestimmung des Fortführungswerts in der Unternehmensbewertung mithilfe des Residualgewinnmodells
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- SpracheDeutsch
- DokumenttypArbeitspapier
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Abstract
Financial statements are an important source of information in equity analysis. Practical issues require finite-horizon forecasts. A claim is commonly made that forecasts based on residual earnings perform better, relative to dividends, since dividend payout is not related to value, at least in the short run. In contrast, this paper argues that summarizing the long term with constant growing residual earnings is not a harmless assumption since it requires very specific accounting rules that will not be satisfied by existing financial accounting systems. Appreciating this fact, the paper develops a modified valuation formula that approaches the continuing value in the steady-state.
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