Ausgangspunkt der Dissertation ist die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass sich Soziale Arbeit in der stationären Altenhilfe in NRW trotz eines anerkannten, sozialpolitischen Auftrags und einer guten Grundqualifikation der SozialarbeiterInnen zum Teil zu einer unübersichtlichen, spontanen Krisenintervention bzw. Unterstützungs-Ressource der Pflege und einem freizeitpädagogischen Angebot in den Alten- und Pflegeheimen entwickeln konnte. Vor diesem Hintergrund ist die vorliegende Arbeit primär nicht auf eine wissenschaftstheoretische Verallgemeinerung und Abstraktion bezüglich der Profession Sozialer Arbeit, sondern auf die differenzierte Rekonstruktion der Entwicklung und Umsetzungs- sowie Ausgestaltungsformen des sozialarbeiterischen Auftrags im stationären Praxisfeld in NRW ausgerichtet.