Durch die empirische Studie werden Antworten auf Fragenkomplexe der wechselseitigen Beziehung von individuell variierenden Faktoren und universellen Fremdsprachenerwerbsprozessen gesucht. Forschungsobjekt sind die subjektiven Einstellungen erwachsener Fremdsprachenlernender zu Sprachlernspielen in Bezug auf ihre Nützlichkeit für den eigenen (individuellen) Fremdsprachenerwerb.
Verfolgt werden zwei globale Ziele:
ein theoretisches: die Spielaktivitäten in der Fremdsprachenunterrichtsrealität einem System von Regeln entsprechend in einem geschlossenen Modell nachprüfbar zu rekonstruieren (Kriterium der Wahrheit) und ein praktisches: mit Hilfe der Forschungsergebnisse ein rationales Herangehen an FU-Spiele und dadurch effektiveres Lernen im FU zu ermöglichen (Kriterium der Nützlichkeit).
Die konkreten Ziele der empirischen Untersuchung sind:
– Isolierung und Benennung relevanter fremdsprachenspezifischer Dimensionen, die hinter den subjektiven Einschätzungen der Lernenden über die Wirksamkeit von Spielen (und anderen Fremdsprachenaktivitäten) stehen und diese erklären können,
– Typisierung der Lernereinstellungen zum Spielen im Fremdsprachenunterricht und
– Formulierung von Hypothesen auf Grund der Resultate.