Das zentrale Erkenntnisinteresse des Forschungsprojektes ZuGleich - Zugehörigkeit & (Un-)Gleichwertigkeit, welches von der Stiftung Mercator gefördert wird, gilt der Frage, wer aus Sicht der BürgerInnen (ab) wann und unter welchen Voraussetzungen in der Gesellschaft dazugehört und inwiefern eine Zugehörigkeit mit einer Anerkennung der Gleichwertigkeit und -berechtigung einhergeht. Zu diesem Zweck wurde von November 2013 bis Januar 2014 eine einmalige, standardisierte telefonische Befragung durchgeführt. Die Stichprobe umfasst zufällig ausgewählte Befragte, die ein Mindestalter von 18 Jahren hatten und ein Mobiltelefon besitzen oder zum Zeitpunkt der Befragung in einem Haushalt mit Festnetzanschluss wohnhaft waren.
Das Fragespektrum der Erhebung reicht von persönlichen Angaben (Soziodemographie, Staatsangehörigkeit, Migrationshintergrund, etc.) über die subjektive Beurteilung wirtschaftlicher Bedingungen im Land, Vorurteile gegenüber verschiedenen Minderheiten und Diskriminierungsbereitschaft bis hin zu Integrationsvorstellungen und politischen Einstellungen.
Das vorliegende Datenhandbuch dient der Beschreibung der aus der quantitativen Befragung resultierenden Forschungsdaten. Dokumentiert sind grundlegende Informationen zu Anlage und Design der Studie, Grundgesamtheit, Stichprobe, Erhebung, Datenstruktur und Erhebungsinstrumenten. Der beschriebene Datensatz enthält insgesamt 2006 Fälle und 237 Variablen.
<i>Das Datenhandbuch stellt eine reduzierte Fassung der Datendokumentation dar. Die vollumfängliche Dokumentation wird zur Verfügung gestellt, sobald die Daten zur sekundäranalytischen Nutzung freigegeben werden (voraussichtlich März 2017).</i>