Der folgende Artikel skizziert die wissenschaftliche Konzeptentwicklungen des Modellprogramms „Familiale Pflege“ im Teilbereich der EDV-gestützten Kommunikation (kurz „Ressort-EDV“). Gestützt auf den Organisationswissenschaftlichen Ansatz des Modellprogramms wird die Grundlage der Beratung zur Implementierung der Familialen Pflege in das Krankenhausinformationssystem von den ersten Feldexplorationen über die Beratungsprozesse sowie den 2013 bis 2016 stattgefundenen Projektforen-IT zusammengetragen. Gegenstand sind der Zusammenhang von der Identifikation von (erwartbar) pflegebedürftigen Patient*innen, der Beauftragung der Pflegetrainer*innen über das KIS, die Anforderungen einer digitalen Dokumentation und die daraus folgenden Ideenentwicklung zur wissenschaftlichen Beratung. Dabei wird ersichtlich, dass die gemeinsame Entwicklung mit den Krankenhäusern sowohl brauchbare als auch unbrauchbare Ideen für die Praxis produziert.