In diesem Beitrag wird anhand eines in der Literatur dokumentierten Fallbeispiels herausgearbeitet, auf welche Weise die Frage nach dem guten Leben in einer Einzelsupervision zum Thema werden kann. Bezüglich der supervisorischen Bearbeitung dieses Themas wird für einen Rückgriff auf einen reflektierten Subjektivismus argumentiert, dessen Grundidee darin besteht, nicht das Was, sondern das Wie unseres Wollens einer kritischen Prüfung zu unterziehen und auf diese Weise zu einer reflektierten Konzeption zu gelangen, wie wir je individuell unser Leben führen wollen.