TY  - JOUR
AB  - Wenn Informationen langfristig im Gedächtnis höherer Lebewesen gespeichert werden, geschieht dies durch eine Veränderung in der synaptischen Verschaltung zwischen den Nervenzellen. Intuitiv würde man annehmen, dass sich beim Lernen die Anzahl und die Effektivität der synaptischen Verbindungen erhöht. Seltsamerweise gibt es auch den umgekehrten Vorgang: langfristige Speicherung durch Verringerung der synaptischen Verbindungen. Unsere Arbeitsgruppe am Lehrstuhl für Verhaltensforschung der Fakultät Biologie fand im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts zur sexuellen Prägung von Singvögeln Hinweise darauf, dass beide Formen der Informationsspeicherung nebeneinander vorkommen.
DA  - 1995
LA  - ger
M2  - 10
PY  - 1995
SN  - 0937-2873
SP  - 10-15
T2  - Forschung an der Universität Bielefeld
TI  - Sexuelle Prägung und Gedächtnis: zwei Arten langfristiger Informationsspeicherung im Gehirn
UR  - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0070-bipr-12949
Y2  - 2024-11-22T05:32:19
ER  -