TY - GEN AB - Häufig wird die Performance von Portfoliomanagern anhand von Benchmarks gemessen. Wird lediglich das Übertreffen der Benchmark honoriert, so werden die Manager eine Strategie verfolgen, bei der die Wahrscheinlichkeit maximiert wird, die Benchmark zu schlagen. Wird hingegen auch das Ausmaß der Unterschreitung berücksichtigt, so werden sie entweder den Erwartungswert oder die Varianz bei Benchmark-Unterschreitung minimieren. Im vorliegenden Beitrag werden für alle drei Portfolio-Strategien im zeitkontinuierlichen Rahmen analytische Lösungen ermittelt. Zu diesem Zweck wird eine Methode der statistischen Testtheorie verwendet, die auf den aus der Dualitätstheorie bekannten Satz vom komplemtenären Schlupf zurückgeführt wird. Es zeigt sich, dass sich das optimale Portfolio bei jedem der drei Strategien aus einer Investition in die Benchmark und einer Investition in das sogenannte Growth Optimum Portfolio (GOP) zusammensetzt, wobei das GOP mitunter sogar die dominierende Rolle spielt. Das Growth-Optimum Portfolio hat die gleiche Struktur wie das effiziente Tangential-Portfolio. Zudem wird dargestellt, welche Auswirkungen die Wahl der Benchmark auf das Investitions-Verhalten hat. Je volatiler die Benchmark ist, desto wahrscheinlicher ist es, diese zu übertreffen. Je weniger stark die Benchmark mit dem effizienten Tangentialportfolio korreliert ist, desto geringer ist sowohl die Wahrscheinlichkeit des Unterschreitens als auch die Varianz und der Erwartungswert beim Unterschreiten. DA - 2001 KW - Portfolio-Optimierung KW - Portfolio-Strategie KW - Shortfall-Wahrscheinlichkeit KW - Options-Bewertung LA - ger PY - 2001 TI - Benchmarkorientierte Portfolio-Strategien UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:361-846 Y2 - 2024-12-25T18:36:23 ER -