TY - THES AB - In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob sich im Alter der Adoleszenz zwischen der Argumentationskompetenz und der psychosozialen Anpassung, gegliedert in externalisierende und internalisierende Probleme sowie prosoziales Verhalten, eine kausale uni- oder bidirektionale Einflussnahme zeigt. Im Rahmen eines längsschnittlichen Designs bearbeiteten N = 875 Jungen und Mädchen (Alter: 12-13 Jahre) an Hauptschulen und Gymnasien in der sechsten und erneut in der siebten Klasse Aufgaben zur Erfassung der Argumentationskompetenz. Die psychosoziale Anpassung wurde mittels des Strengths and Difficulties Questionnaire im Elternurteil erfasst. Die Pfadanalysen in Form eines Cross- Lagged-Panel Designs ergaben eine bidirektionale Wirkbeziehung zwischen der Argumentationskompetenz und externalisierenden Problemen sowie jeweils eine kausale unidirektionale, von der Argumentationskompetenz ausgehende Wirkbeziehung zwischen internalisierenden Problemen bzw. prosozialem Verhalten und der Argumentationskompetenz. Für die Wirkbeziehungen konnte kein moderierender Einfluss des Geschlechts oder der besuchten Schulform gefunden werden. Die Ergebnisse, praktische Implikationen für Prä- und Interventionsmaßnahmen sowie mögliche Perspektiven für die weitere Forschung werden abschließend diskutiert. Schlagworte: Argumentationskompetenz, psychosoziale Anpassung, Längsschnittanalyse, Corss-Lagged-Panel Design DA - 2016 LA - ger PY - 2016 TI - Argumentationskompetenz und psychosoziale Anpassung in der Adoleszenz - uni- oder bidirektionale Einflussnahme? Längsschnittliche Analysen an männlichen und weiblichen Hauptschülern und Gymnasiasten UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:361-29001224 Y2 - 2024-11-22T10:00:56 ER -