TY - GEN AB - Das IKG Working Paper fragt danach, wie sich „Pegida“ als Phänomen gestaltet, wenn es als Systemtyp „Soziale Bewegung“ beobachtet wird. Wie wendet sich Pegida gegen die Gesellschaft und öffnet sich zugleich für ein Publikum? Mit dem Konzept des Populären zentriert das Paper Bemühungen, ein Publikum zu generieren und fragt, welche Rolle der Slogan „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ für Öffnungs- und Grenzziehungsprozesse spielt. Der Beitrag malt ein Bild, wonach globale Dynamiken, dessen Auswirkungen auf Sachsen und insbesondere Dresden im Zusammenhang mit der Auflösung lokaler kollektiver Identitäten und daraus hervorgehenden Orientierungskrisen zu betrachten sind. Es wird die Idee entworfen, dass der obige Slogan deshalb zur (lokalen) Popularisierung der rechtspopulistischen Spaziergänge beiträgt, da er eine gesellschaftliche paradoxe Beobachtung von Muslima und Muslimen mit lokalen Gefühle der Auflösung postsozialistischer kollektiver Identitäten verknüpft. Aus dieser Sicht findet sich die Popularität in dem Wiederherstellungsversprechen des Sehnsuchtsortes „Gemeinschaft“. Ziel des Working Papers ist es, auf Grundlage erster Ideen, Überlegungen und Skizzen eine Perspektive zur Diskussion zu stellen, die sozialräumliche Dynamiken in Relation zu systemtheoretischen Selbstbeobachtungs- und poststrukturalistischen Identitätskonzepten setzt. DA - 2016 KW - Pegida KW - Rechtspopulismus KW - Bewegung KW - kollektive Identitäten KW - Ostdeutschland KW - Popularisierung LA - ger PY - 2016 SP - 29- TI - Populäre Gegenwelten UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0070-pub-29026552 Y2 - 2024-11-22T11:35:42 ER -