TY - JOUR AB - In diesem Beitrag werden zwei in der soziologischen Gewaltforschung etablierte Ansätze – die mikrosoziologisch-situationistische Gewalttheorie von Randall Collins und die figurations- bzw. prozesssoziologische Perspektive von Norbert Elias – auf ihre Eignung für die Analyse von sexueller Kriegsgewalt überprüft. Nach einer kurzen Diskussion des Forschungsstandes zu sexueller Kriegsgewalt wird dieses Thema einmal mit Collins und einmal mit Elias beleuchtet. Danach werden die beiden Zugänge einander gegenübergestellt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Darauf aufbauend wird versucht, die Fruchtbarkeit eines „pragmatischen Dialoges“ zwischen einem mikro- und einem figurationssoziologisch inspirierten Ansatz auszuloten. Abschließend wird diskutiert, welche Folgerungen sich daraus für die Forschung zu sexueller Kriegsgewalt ergeben. DA - 2020 DO - 10.1007/s11614-020-00408-x KW - General Social Sciences LA - ger IS - S1 M2 - 43 PY - 2020 SN - 1011-0070 SP - 43-67 T2 - Österreichische Zeitschrift für Soziologie TI - Situation, Figuration und Gewalt. Versuch eines gewaltsoziologischen Dialoges zwischen Randall Collins und Norbert Elias am Beispiel sexueller Kriegsgewalt UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0070-pub-29446161 Y2 - 2024-11-22T11:39:22 ER -