TY - JOUR AB - Theoretischer Hintergrund: Frühkindliche Regulationsprobleme stehen in Verbindung mit Schlafproblemen und unsicherem Elternverhalten. Störungsspezifische Behandlungsansätze sind vielfältig und unterscheiden sich deutlich hinsichtlich Qualität und Evidenzgrad. Fragestellung: Häufigkeiten von Schlafproblemen, elterliche Unsicherheiten, therapeutisch / beraterische Grundorientierungen und Konzepte werden erfasst und Unterschiede zwischen Einrichtungsarten untersucht. Methode: Die Umfrage wurde mit interdisziplinären Experten entwickelt. Eine deutschlandweite Datenbank (622 Einrichtungen) mit einer finalen Stichprobe von N = 160 wurde erstellt. Ergebnisse: Schlafprobleme gelten als häufigster Anmeldegrund (59 %), unsicheres Erziehungsverhalten als mehrheitlich relevant (66 %). Über 16 Behandlungskonzepte werden angewandt; je nach Einrichtungsart eher systemische ( d = 0.5), körperorientierte ( d = 0.5) oder somatisch-medizinische ( d = 0.7) Verfahren. Schlussfolgerung: Die schlafspezifische Expertise der Fachkräfte sollte gesichert sowie Transparenz und Überprüfbarkeit von Qualitätsstandards weiterentwickelt werden. DA - 2021 DO - 10.1026/1616-3443/a000612 LA - ger IS - 1 M2 - 21 PY - 2021 SN - 1616-3443 SP - 21-31 T2 - Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie TI - Wie ist die Lage in Einrichtungen für frühkindliche Regulationsstörungen in Deutschland? : Eine Studie zur Rolle des Schlafes und elterlicher Unsicherheiten sowie angewandter Behandlungskonzepte UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0070-pub-29603983 Y2 - 2024-11-22T01:42:35 ER -