In diesem Beitrag möchte ich darstellen, dass Supervision ein zentrales Element der Kommunikationsentwicklung in Organisationen sein kann, um Strukturen zu fördern, die sexueller und sexualisierter Gewalt einen möglichst geringen Nährboden bereiten. Dabei soll neben der Vielzahl der strukturellen Einflussmöglichkeiten vor allem auf die Frage der Werthaltung der in der Organisation tätigen Menschen und deren spürbarer Einforderung eingegangen werden. Dies verlangt eine Kommunikations- und Feedback-Kultur, welche entscheidenden Einfluss auf die Frage hat, wie früh gewaltbereite Menschen in einer Organisation auf spürbare Grenzen stoßen. Vor den inhaltlichen Ausführungen möchte ich meinem Text eine kurze, aber wichtige Begriffsbeschreibung voranstellen.