Nach einer Periode, während der sie in der englischen Bildungspolitik vernachlässigt wurde, erhält ökonomische Bildung z. Zt. mehr Aufmerksamkeit. Dieses Papier beschreibt neue Entwicklungen in Politik und Praxis in England und konzentriert sich auf die Ziele ökonomischer Bildung. Insbesondere überprüft es das Verhältnis zwischen diesen Zielen und dem Schwerpunkt, den das Curriculum zur politischen Bildung auf das Verstehen von unterschiedlichen Interessen und Perspektiven legt. Der Beitrag zeigt, dass die Festlegung von Prüfungsinhalten in England einige Hinweise für zukünftige Politik gibt, während die vergangene Praxis zusammenhanglos war. Es wird argumentiert, dass die Verwendung des Prinzipal-Agent-Modells einen klaren und nützlichen Rahmen dafür bilden könnte, mit dem Problem der vielfältigen Interessen und Perspektiven umzugehen die Lernenden darauf vorzubereiten, als Prinzipale und Agenten zu handeln.