Der Beitrag stellt drei Fallgeschichten vor, in denen fiktive Studierende des Lehramts bzw. junge Lehrpersonen mit Situationen konfrontiert sind, die aufgrund interkultureller Faktoren konfliktreich sind oder zu werden drohen. Die Fallgeschichten wurden konzipiert unter Einholung interkultureller Vorerfahrungen von Studierenden und mit Bezug auf die Fachliteratur zu diesem Gebiet. Skizziert wird der ursprüngliche Einsatz der Fallgeschichten im Rahmen einer internationalen Hochschulkooperation, bei der mit problemorientierten Gruppensettings gearbeitet wurde, die durch digitale Medien (Videokonferenz, kollaboratives Concept-Mapping, kollaboratives Schreiben) ermöglicht wurden. Der Theorieteil fokussiert die grundsätzliche Bedeutung von interkultureller Kompetenz im Schulkontext. Des Weiteren werden Erfahrungen mit der Fallarbeit und Ideen für die Weiterarbeit berichtet.