Der Beitrag behandelt Bezüge zwischen Hochschulweiterbildungund Berufsbiografie. Er geht anhand von problemzentriertenInterviews mit berufsbegleitend Studierenden derFrage nach, wie sie Arbeit und Lernen in der biografischenAlltagsplanung miteinander verzahnen und welche Erwartungshaltungsie an den Studienabschluss im Hinblick aufihre zukünftige Berufsbiografie knüpfen. Aus einer biografietheoretischenPerspektive wird aufgezeigt, dass sich dasStudium in den untersuchten Fällen in erster Linie als biografischesBildungs- und nicht als Karriere-Projekt erweist.Eine organisationale Unterstützung durch den Arbeitgeberwird z.T. bewusst vermieden, was zu Irritationen am Arbeitsplatzführen kann. Im Hinblick auf die Berufsbiografiekommt dem Studium vor allem eine zukunftserschließendeFunktion zu.