In the eyes of much of the Japanese public, “patriotism education” in China is synonymous with anti-Japanese education, and a source of friction. Much of that friction, however, can be attributed to the differing roles and functions of “patriotism” in the two countries as well as the variant connotations of the very word for “patriotism”. In China, the communist party avails itself of the strong levels of patriotism among the people in order to advance modernization of the country. Patriotism education is not designed to serve as anti-Japanese education. In Japan, however, given the country’s past role as an aggressor nation, that word has had consistently negative connotations. Debates over its own patriotism have continued and there are accordingly inexorable apprehensions over patriotism education in China. To address the recurrent frictions between these two countries, both must overcome their ignorance about the differences that Chinese and Japanese societies manifestUnter der „patriotischen Erziehung“ in China versteht man in Japan generell eine anti-japanische Erziehung. Der bilaterale Streit um diese chinesische Bildungspolitik liegt aber in der unterschiedlichen Stellung begründet, welche der Begriff „Patriotismus“ in der Gesellschaft der beiden Nationen einnimmt. In der Annahme, dass es einen ausgeprägten Patriotismus im Volk gibt, hat sich die Kommunistische Partei die patriotische Erziehung zunutze gemacht, um den Staat zu modernisieren. Die anti-japanische Erziehung war dabei zumindest nicht beabsichtigt. Andererseits bekam der Patriotismus in Japan, durch die eigene Erfahrung des Invasionskriegs, eine negative Konnotation. Dort ist die Debatte um den heimischen Patriotismus noch nicht abgeschlossen, und auch die chinesische Bildungspolitik wird sehr kritisch angesehen. Um die wiederholten Konflikte zwischen den beiden Ländern zu lösen, muss man bei der Überwindung des gegenseitigen Unwissens und der Gleichgültigkeit bezüglich der Unterschiede ihrer Gesellschaften anfangen.