Obwohl sich der Diskurs über den Umgang mit Heterogenität und Diversität in den letzten Jahren intensiviert hat, ist das Thema wirtschaftsdidaktisch „unterbelichtet“. Im Beitrag werden – ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit – einige grundsätzliche Überlegungen über den Umgang mit Heterogenität und Diversität angesprochen. Hervorgehoben wird, dass in der Diskussion die je spezifische und komplexe Bedürfnislage des Einzelnen ins Zentrum gerückt wird, also subjektbezogene Differenzkategorien im Mittelpunkt stehen. Welche Herausforderungen sich angesichts objektbezogener Differenzkategorien ergeben, wird nur gelegentlich angesprochen. Angesicht der heterogenen Weltbilder, Paradigma und Bezugsdisziplinen für und in einer sozialwissenschaftlichen Bildungslandschaft mit ihrer Vielzahl an fachdidaktischen Konzepten und den damit verbunden didaktischen Handlungsfeldern (Curricula, Bildungsstandards, Lehr-Lern-Methoden, Materialien, Lehr-Lern-Umgebungen etc.) stellen sich ein ganzes Bündel von Fragen, die in diesem Beitrag aufgelistet und partiell in diesem Heft erörtert werden.