TY - JOUR AB - Die Organisationsstrukturen wissenschaftlicher Weiterbildung in Deutschland weisen ohne Zweifel ein hohes Maß an Diversität auf. Dieses Phänomen, das unter anderem auf definitorische Spielräume und wirtschaftliche Erfordernisse zurückgeführt werden kann, ist Ursache und Wirkung einer höchst unterschiedlichen Weiterbildungsrealität an deutschen Hochschulen. Es verwundert daher nicht, dass auch die DGWF diese organisationale Vielfalt an Hochschulen bereits zum Gegenstand einer qualitativen Forschungsarbeit gemacht hat. Der vorliegende empirische Beitrag setzt an dieser Arbeit an und ergänzt eine stärkerquantitativ gelagerte Perspektive zur Organisation hochschulischer Weiterbildung. Mit den Befragungsergebnissen 26 staatlicher Hochschulen in Bayern wird erstmals ein umfassender Querschnitt der gelebten Organisation, Ausrichtung und Zuständigkeit wissenschaftlicher Weiterbildungseinrichtungeneines Bundeslandes sichtbar. Trotz einer großen Heterogenität bei Ausrichtung und Aufgabenspektrumwird deutlich, dass bayerische Hochschulen ihre Weiterbildungseinrichtungen zunehmend zentralisierenund professionalisieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich organisationale Unterschiede und Hochschulgröße nicht zwangsläufig in der Anzahl der Teilnehmenden an Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung niederschlagen. Eine Evidenz für die Bevorzugung einzelner Organisationsmodelle scheint daher nicht  gegeben. Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit anderen Bundesländern oder auf internationaler Ebene ist bislang nicht möglich und verweist auf zukünftige Forschungspotenziale. DA - 2019-12-18 DO - 10.4119/zhwb-1069 LA - ger M2 - 12 PY - 2019-12-18 SN - 2567-2673 SP - 12-21 T2 - Zeitschrift Hochschule und Weiterbildung (ZHWB) TI - Organisationsstrukturen und Ausrichtung wissenschaftlicher Weiterbildungseinrichtungen: Ergebnisse einer Befragung bayerischer Hochschulen UR - https://doi.org/10.4119/zhwb-1069 Y2 - 2024-12-26T06:06:39 ER -