Schon seit Bestehen der Studiengänge Soziale Arbeit wird immer wieder darum gerungen, wie das richtige Verhältnis von Wissenschaft und Praxis auszutarieren ist: Geht es um „‚Transfer‘ als direkte Anleitung der Praxis durch Wissenschaft; ‚Transformation‘ als Ausnutzung der Wissenschaft zur Anreicherung der Praxis“ (v. Spiegel 2008, 58) oder eher um die Begegnung zweier Wissenstypen, deren Erklärungsansätze sich voneinander unterscheiden und dadurch eine Weiterentwicklung ermöglichen?