Die ambivalenten Pa S↔O -Verben im Spanischen : synchrone und diachrone Aspekte In einer Vielzahl von Sprachen lässt sich eine sehr begrenzte, aber auffällige Gruppe von Verben finden, deren besonderes Merkmal darin besteht, regelhaft ein und derselben Nominalphrase einmal die Funktion des Objekts, ein anÂderes Mal die des Subjekts zuzuweisen, ohne selber ihre Gestalt zu verÂÂändern. Im ersten Fall werden die Verben transitiv, im zweiten intransitiv verwendet. Während diese Verbgruppe besonders im Italienischen und Franzosischen untersucht wurde, und speziell in der zuletzt genannten eine verhältnismäßig umfangreiche Anzahl dieser Verben ermittelt werden konnte, besteht in der hisÂpanistischen Linguistik diesbezüglich ein genereller Forschungsrückstand. Aus dieser Situation leitet sich der Anspruch dieser empirischen Arbeit ab: Einerseits will sie sich als Erweiterung der genannten Untersuchungen dieser Verbgruppe verstehen, indem sie sich derselben Thematik und derselben Ermittlungskriterien wie der in den genannten Untersuchungen bedient und diese auf einen weiteren Sprachraum innerhalb der westlichen Romania anwendet. Darüber hinaus setzt sie sich zum Ziel, neben dem synchronen Ansatz ebenso den diachronen Zugang zur Thematik einzubeziehen, um auch die Herkunft der genannten verbalen Besonderheiten eruieren zu konnen, und betritt damit wissenÂschaftÂliches NeuÂland.
Titelaufnahme
- TitelDie ambivalenten Pa S O -Verben im Spanischen : synchrone und diachrone Aspekte
- Verfasser
- Erschienen
- Verteidigung2006-10-23
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
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- Nachweis
- IIIF
Die ambivalenten Pa S↔O -Verben im Spanischen : synchrone und diachrone Aspekte In a large number of languages a very small but conspicuous group of verbs can be found whose particular feature is that - as a rule - it assigns at one time the function of the object and another time that of the subject to the same nominal phrase without altering its morphological status. In the first case the verbs are used transitively, in the second intransitively. This particular verb group was analysed in detail in the Italian and French language and especially in the latter a relatively large number of verbs could be determined. In Hispanic linguistics however there is a definite lack of research in this field. The claim of this empiric work in hand is derived from exactly this situation: on the one hand it sees itself as an extension of the studies on this very verb group by inquiring into the same subject and applying the same criteria of inquiry as in the previous research to just another language within the Western Romance language area. Its additional objective is to add to the synchronous approach towards the subject matter a diacronous one in order to be able to determine the origin of the above-mentioned verbal features and thus entering new academic territory.
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