In dieser Arbeit wird die Rezeptionswirkung der Körperbilder von Ulrich Seidl untersucht. Es wird dargelegt, dass aufgrund der Stilisierung der Körperbilder ein einzigartiger und wahrhaftiger Realitätseindruck entsteht. Im Besonderen wird auf Ulrich Seidls Hang zur Symmetrie und damit einhergehend auf seine planimetrischen Tableaus eingegangen. Zur theoretischen Untermalung werden u.a. Werke von Siegfried Kracauer und André Bazin herangezogen.
Des Weiteren werden in einem kurzen Exkurs die Parallelen im Filmschaffen von Pier Paolo Pasolini und Ulrich Seidl dargelegt und anhand unterschiedlicher Merkmale veranschaulicht.
Im letzten Abschnitt werden die zuvor dargelegten Thesen an konkreten Beispielen aus Spielfilmen von Ulrich Seidl illustriert.