TY - THES AB - Die nachstehende literaturwissenschaftliche Doktorarbeit zeigt den Enttraumatisierungsweg auf, den die noch lebende Dichterin Christa Reinig literarisch-biographisch gegangen ist. Die Arbeit beginnt mit dem Jugendwerk, das die Kriegstraumata und das daraus resultierende Todesthema in Lyrik und Prosa aufzeigt. In der mittleren Schaffensphase beginnt autobiographisches Schreiben, nachdem Reinig durch einen Unfall zum Buddhismus kam. Schließlich wird sie in den siebziger Jahren Teil der Frauenbewegung und erarbeitet in Roman und Essay eine radikalfeministische Denkweise, die ihr lesbische Coming-out zur Folge hat. Den Abschluß bildet ein autobiographisch eingebetteter Matriachatsroman. Im Zuge dieser Entwicklungen überwindet Reinig ihre oft theamtisierte Ich-Verdoppelung und legt ihre maskulinen Anteileexplizit ab. Diesem Vorgang ist eines der übergeordneten Kapitel der Arbeit gewidmet. Die Untersuchung widmet sich dem Gesamtwerk Reinigs, verzichtet allerdings auf eine vollständige Behandlung des für das Thema wenig ergiebigen Hörspielwerks, das teilweise ungedruckt blieb. Die Literaturliste umfaßt auch Reinigs Einzelpublikationen und Beiträge zu Anthologien sowie eine Fülle von Presserezensionen und hat somit mehrere Dutzend Seiten. AU - Scheßwendter, Sibylle DA - 2000 KW - Krieg KW - Christa Reinig - Weltanschauung KW - Christa Reinig - Ich-Problematik LA - ger PY - 2000 TI - Darstellung und Auflösung von Lebensproblemen im Werk: Christa Reinig UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-2335 Y2 - 2024-12-04T09:03:59 ER -