TY - THES AB - Ziel der Arbeit war die Konstruktion eines Laborthermostaten zur hochgenauen Thermostatisierung von Messvorrichtungen. Die Temperaturstabilität sollte im Bereich eines Millikelvins oder darunter liegen. Dabei sollte eine gewisse Flexibilität gegeben sein, d.h. der Thermostat sollte nicht nur für eine bestimmte Apparatur ausgelegt werden, sondern bei verschiedenen Messzellen angewendet werden können. Dabei wurde versucht, die Regelung an die jeweiligen Verhältnisse der Regelstrecke in Hinsicht auf Tot- und Verzögerungszeiten anzupassen. Dazu wurden unterschiedliche empirische Verfahren getestet. Weiterhin wurde versucht, aufwendigere Adaptionsverfahren zur Optimierung der Parameter zu nutzen. Unter Verwendung von Simulationsprogrammen wie Scilab und des Mathematikprogramms Mathematica wurde versucht, ein Modell zu erstellen, mit dessen Hilfe z.B. Reaktionen des Thermostates auf Sollwertänderungen nachvollzogen werden können. An einer Apparatur zur Messung des Cotton-Mouton-Effektes wurde eine Messreihe über einen größeren Temperaturbereich aufgenommen, wobei der Thermostat zur Temperierung der Messzelle benutzt wurde. Es gelang auf diese Weise näher an den isotrop-nematischen Phasenübergang eines Flüssigkristalls heranzukommen, als es mit handelsüblichen Thermostaten möglich war. Die sehr große Temperaturabhängigkeit der Cotton-Mouton Konstante in der Nähe der Phasenumwandlung ist ein guter Indikator für die Temperaturstabilität eines Thermostaten. AU - Ney, Michael DA - 2002 KW - Präzisionsthermostat KW - Temperaturstabilität KW - adaptive Regelung LA - ger PY - 2002 TI - Aufbau eines hochgenauen Laborthermostaten UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-315 Y2 - 2024-11-21T20:19:45 ER -