TY - THES AB - Die seit Sommer 2007 anhaltende Krise an den weltweiten Finanzmärkten, welche mittlerweile andere Wirtschaftszweige wie etwa den Automobilsektor infiziert hat, ist auch auf die Tätigkeit zumindest der großen US-Ratingagenturen zurückzuführen. Strukturierte Forderungen wurden zu positiv bewertet, wohl auch, da Ratingagenturen bedeutenden Interessenkonflikten gegenüberstehen und angewandte Ratingmethoden versagten. Neben Forderungen, die Transparenz des Bewertungsgeschäftes massiv zu erhöhen, bestehen Vorwürfe, dass es an einem angemessenen Wettbewerb zwischen Ratingagenturen mangelt und diese ihre Macht missbrauchen. Bemühungen, die dominierende Rolle der großen US-Ratingagenturen zu brechen, sind dabei in den vergangenen Jahrzehnten allerdings mehrmals gescheitert. Diese Arbeit soll aufzeigen, inwiefern das Instrumentarium des europäischen und deutschen Wettbewerbs- und Kartellrechts Möglichkeiten dafür bietet, marktinkonforme Tätigkeiten der Ratingagenturen zu ahnden. Neben den grundsätzlich beanstandeten Verhaltensweisen wie Herabstufungsdrohungen sowie der Nichtoffenlegung von Ratingmethoden geht der Verfasser intensiv auf Kooperationen deutscher Landesbanken zu einem einheitlichen Ratingvorgehen ein. Hierzu aber auch zur Tätigkeit der großen Agenturen gereicht dem Verfasser die mehrjährige Tätigkeit im Bereich Finanzen sowie Finanzierung der DekaBank zu einem aktuellen Erfahrungsbeitrag. AU - Eggers, Sven Olaf DA - 2009 KW - Rating KW - Wettbewerbsrecht LA - ger PY - 2009 TI - Wettbewerbs- und kartellrechtliche Probleme von Ratings UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-4405 Y2 - 2024-12-26T20:51:07 ER -