TY - THES A3 - Lohmann, Petra AB - Die Kombination der baulichen Gegebenheiten, des menschlichen Vermögens, der Zeitbezug und die ideelle Haltung bilden die Grundlage der Architektur von (Johannes Andreas) Jan Brinkman und (Cornelius Leendert) Leen Van der Vlugt in den 1920er und 30er Jahren, bei der über die bauteilorientierte Ebene hinausgedacht wird. Um dies aufzuzeigen, werden drei ihrer Bauwerke konstruktiv und strukturell untersucht. Es zeigt sich, dass das Huis Sonneveld, die Van Nelle Fabrik und das Sommerhaus in Ommen auf einer architektonischen Konzeption mit viel Licht und Luft basiert, welche durch die Schlüsselbegriffe Vernetzung, Entmaterialisierung und Individualisierung belegbar ist. Vor allem Bauteilsysteme und Bewegungsabläufe nehmen einen hohen Stellenwert ein, wodurch in der innen- wie außenräumlichen Raumkonzeption wechselseitige Bezüge entstehen, die verdeutlichen, dass sich diese Architektur von den Ansprüchen reiner Funktionalität abhebt. Die Begründung hierfür findet sich in der sozioökonomisch wie theosophisch geprägten Haltung von Bauherr und Baumeister durch John Stuart Mill und Jiddu Krishnamurti. Das Resultat ist eine Architektur, in der die bauliche Ebene nicht von der Empfindungsebene des Nutzers getrennt wird und diesem dadurch ein Gefühl von persönlicher wie sozialer Freiheit im gebauten Raum zu Teil wird. AU - Marx, Katja DA - 2021 DO - 10.25819/ubsi/10029 KW - Van Nelle Fabrik KW - Huis Sonneveld KW - Star Camp Ommen KW - Brinkman & Van der Vlugt KW - Niederländische Moderne KW - Sachlichkeit LA - ger PY - 2021 TI - Licht, Luft und Freiheit: die Werke Brinkman & Van der Vlugts im Kontext ideeller Denkweisen UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-21069 Y2 - 2024-12-26T21:21:07 ER -