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Brössel, Stephan: Die Zukunft zwischen Goethezeit und Realismus : Literarische Zeitreflexion der Zwischenphase (1820–1850). 2021
Inhalt
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Repräsentation und Reflexion von Zeit in der Novellistik 1820–1850
1.1 Die Zeitproblematik als Symptom der Zwischenphase: Eingangsüberlegungen am Beispiel von Hebbels Die Kuh
1.2 Drei Grundachsen: Heterogenität ‒ metatextuelle Selbstreflexivität ‒ literarische Anthropologie
Grundachse 1: Heterogenität
Grundachse 2: Metatextuelle Selbstreflexivität
Grundachse 3: Literarische Anthropologie
1.3 Textoperationen der Semiotisierung und Relevantsetzung von Zeit: Struktural-semiotische Beschreibungskategorien
Die literarisch-narrative Repräsentation von Zeit: Semiotisierung
Die literarisch-narrative Reflexion von Zeit: Reflexive Zeitstruktur und Zeitrelevantsetzung
1.4 Das zeitreflexive Basiskonzept: Literarische Realisation und Bedingungen von Zeitreflexion in der Phase zwischen Goethezeit und Realismus
1.5 Untersuchungsgegenstand und Zielsetzung
2 Lebenslaufmodelle und Zeitreflexion: Modifikationen der Initiationsgeschichte
2.1 Modifikationsmerkmale der Initiationsgeschichte: Prüfung des Erzählmodells anhand von Stifters Der Hagestolz
Erfüllung der Grundparameter
Modifikationen
Zeitreflexive Aspekte: Temporalitätskonstituens und Temporalsemantik der Phasen
2.2 Figürliche und räumliche Temporalsemantik: Zur Leitdifferenz ›Alt‹ vs. ›Jung‹
Temporalsemantik der Figuren: Merkmale biologisch-sozialer, epochal-evolutionärer und mental-verhaltensbezogener Klassifikationen
Temporalsemantische Merkmale des räumlich-topografischen Umfeldes: Natur/Kultur, Artefakte, Epochen, Zeit-Konservierung
2.3 Zeitkonflikte in der Transitionsphase: Vergangenheitsbewältigung, Aktivierung des Zeiterlebens, Zeitenüberlagerung
Konfrontationen mit der Vergangenheit
Aktivierung des Zeiterlebens
Die Kollision zwischen Zukunftskonzept und Zukunftsmodell: Die ›Tendenz zur Mitte‹
Zeitkonflikte im Gegenwartssegment: Zur Überlagerung von Zeitsemantiken
2.4 Anthropologische Reduktion: Relativierung und Radikalisierung im Endzustand
Reduktion und Relativierung: Bedingungen, Formen und Konsequenzen eines relativierten Endzustands in Auerbachs Der Tolpatsch und Laubes Das Glück
Radikale Reduktion: Bedingungen und Formen eines radikal reduzierten Endzustands in Hebbels Der Brudermord
Abweichungen vom Reduktionsprinzip und seine Flexibilisierung: Fontanes Geschwisterliebe, Mügges Zu spät! und Der Weg zum Glück
2.5 Das zeitreflexive Potenzial erotischer Liebe: Liebe und Zeit, Zukunftskonzipierung, der Determinationsfaktor ›Vergangenheit‹
Partnerschaftliche Liebe als zeitreflexive Funktion
Liebe als zukunftsmodellbildender Parameter
Die Determination durch und die Konfrontation mit der Vergangenheit
2.6 Reflexive Zeitstruktur I: Das postgoethezeitliche Lebenslaufmodell
3 Temporalsemantische Dynamisierungen: Zur Korrelation von Regression und Progression
3.1 Welt und Subjekt: Die regressiv-progressive Verschränkungsstruktur in Ottos Die Lehnspflichtigen
Hintergründe: Orientierungslinien zur Erfassung von Regression und Progression
Regression und Progression in Ottos Die Lehnspflichtigen
3.2 Welten
›Bewegungen der Gegenwart‹: Temporale Teilweltenmodelle, die Semantisierung von Zeit als ›Störung‹ und die Konfrontation mit der Vergangenheit
Regression und Progression in konfligierender Anordnung: Vier Dimensionen
Theoretische Fassung und phasenspezifische Ausbildung
Zur Überlagerung zirkulärer und linearer Zeit bei Tieck, Zschokke und Stifter
3.3 Figuren
Zeit, Kultur, Individuum: Die Inkompatibilität von etischer, emischer und subjektiver Zeit bei Mundt, Eichendorff und Stifter
Zeitreflexion und Anthropologie: Relationsmuster
Figürliche Kulminationen: ›Zerrissenheit‹ und ›Weltschmerz‹ bei Büchner und Mundt in zeitsemiotischer Lesart
3.4 Discours-Phänomene
Postromantisches Erzählen: Die Funktionalisierung von Lyrik im narrativen Kontext
›Prärealistisches‹ Erzählen: Die narrative Retrospektive
3.5 Reflexive Zeitstruktur II: Die reziproke, dynamisierende Koppelung von Regression und Progression
4 Die Zwischenphase als ›Zwischenphase‹: Zeitreflexion und metatextuelle Selbstreflexion
4.1 Kunst und Zeit: Entromantisierung in Gutzkows Imagina Unruh
4.2 Künstlerfiguren: Figuren und Figurenkonstellationen als zeitreflexive Größen
Zum Ansatz: Selbstreflexion, Kunstreflexion, Erzählen
Künstlerfiguren: Ein analytisches Orientierungsraster
Künstler und Zeit: Künstlersubjekte in zeitsemiotischer Lesart in Gutzkows Imagina Unruh, Stifters Der Condor und Vischers Cordelia
4.3 Zeitreflexion und ästhetische Artefakte: Semiotisierung und Relevantsetzung von Kunstwerken
Formenrepertoire und Funktionspotenzial zeitreflexiver ästhetischer Artefakte
Die diegetische Rückkopplung in Gaudys Das Modell, Vischers Cordelia und Tiecks Waldeinsamkeit
Das Abwägen diegetischer Rückkopplungen in Imagina Unruh: Zur Differenz zwischen Wirklichkeitspotenzierung und Wirklichkeitskonsolidierung
Zeitkristallisierende Archivierung und die wirklichkeitsregulierende Funktion von Artefakten
4.4 Narrative Selbstreflexion: Zur Bildung und Differenz erzählerischer Klassen in selbstreflexiver Funktion
Die ›Entzauberung‹ der Welt als narrative Problemlösungsstrategie: Zschokkes Der tote Gast
Schwächere Formen selbstreflexiven Erzählens: Parallelisierung und Kontrastierung bei Stifter
4.5 Die Zwischenphase als ›Zwischenphase‹: Selbstreflexion als Zeitreflexion
Selbstreflexion als zeitreflexive Funktion 1: Die Relevantsetzung von ›Kunst‹
Selbstreflexion als zeitreflexive Funktion 2: Das Strukturmuster der Entromantisierung
Selbstreflexion als zeitreflexive Funktion 3: Selbstreflexion, Metatextualität, Metaisierung
4.6 Reflexive Zeitstruktur III: Zeitreflexive Metatexte und Selbstreflexion in der Zwischenphase
5 Die Denkfigur Zukunft: Ein epistemischer Zielpunkt ›ohne Stütze‹
5.1 Imponderabilität: Das Gegenwarts-Kippmodell als Basis von Zukunftsentwürfen
Die drei zeitreflexiven Grundachsen, die Zeitstrukturen I‒III und temporaldeiktische Probleme
Überblick: Signifikante Textvarianten
Das zeitreflexive Kippmodell der Zwischenphase
Der Sonderstatus von ›Zukunft‹ als reflexiver Zielpunkt
5.2 Konzept und Modell: Zum Verhältnis zwischen Entwurf und Realisierung von ›Zukunft‹
Die Kategorien ›Konzept‹ und ›Modell‹ in epochenspezifischer Spielart
Zum Problem der Konzeption von ›Zukunft‹
Konstellationen der Auf- und Entladung: Signifikante Muster der Konzept-Modell-Relation
5.3 Drei Zukunftsmodelle in Skalierung: Kappung, Restauration, Polysemie/Offenheit
Zukunftsmodell 1: Kappung. Negation und Negativierung
Zukunftsmodell 2: Restauration. Zukunft als relativierte Entladung im ›Alten‹
Zukunftsmodell 3: Polysemie und Offenheit. Mehrfachsemantisierung von ›Zukunft‹ und Fortsetzung des Kippmodells
Skalierte Zwischenbereiche
5.4 Reflexive Zeitstruktur IV: Die Denkfigur ›Zukunft‹. Relevanz, Flexibilität, Imponderabilität
6 Schluss: Ein Plädoyer für die Zukunft der Zwischenphase
Literaturverzeichnis
Primärtexte
Chronologische Liste der ausgewerteten Texte
Zitierte literarische Texte
Theoretische Texte und Quellen
Forschungsliteratur