Die Entwicklung spezieller Operationsinstrumentarien wie der Endoskope, haben zu einer methodischen Vielfalt im operativ-differentialtherapeutischen Konzept des Karpaltunnelsyndroms geführt. Als Alternative zur offenen Operationsmethodik haben sich eine modifizierte offene Operationstechnik sowie eine endoskopische Operationstechnik herausgebildet. Der Vergleich dieser modifizierten offenen mit der endoskopischen Operationstechnik ist das Ziel der Arbeit. In der Gegenüberstellung mit der klassischen Operationstechnik weisen beide Verfahren den Vorteil einer verkürzten Arbeitsunfähigkeit, einer verminderten Inzidenz postoperativer Dysästhesien und einer frühen positiven Akzeptanz auf; der Preis für den Patientenkomfort besteht jedoch in der Inkaufnahme erhöhter Risiken einer Nervenläsion. Sie trifft in erster Linie den Ramus muscularis nervi mediani ad policem.