Paradoxe Embolien über einen Rechts-Links-Shunt (RLS) stellen eine Ursache von Hirninfarkten dar. Diese Shunts werden mittels TEE oder TCD diagnostiziert. Ziele dieser Studie waren die Bestimmung des optimalen Timings des Valsalva-Manövers (VM) sowie Vergleich der zwei Kontrastmittel Echovist®-300 und Echovist®-200. 64 Patienten wurden mittels beider Methoden untersucht. Nach der KM-Injektion wurden die Mikroemboliesignale (MES) in der ACM bilateral dopplersonographisch registriert. Die Untersuchung wurde in fünf Subtests unterteilt. Bei 27 Patienten ergaben sich übereinstimmend positive Ergebnisse in der TEE und TCD (vorhandener RLS), bei 22 Patienten wurde mit beiden Methoden kein RLS diagnostiziert. Eine relativ große Anzahl (15) der Patienten zeigte mindestens ein MES in einem der TCD-Subtests, während das TEE-Ergebnis negativ war. Das beste Timing von VM ist 5s nach dem Beginn der KM-Injektion, wobei die Untersuchung mit Echovist®-300-Lösung der Untersuchung mit Echovist®-200 etwas überlegen war. Es konnte bestätigt werden, dass die KM-TCD ein höchstsensitives Verfahren zur Identifikation von RLS ist.