Die Dissertation beschreibt ein ventrales Wirbelsäulenimplantat, welches Einsatz bei der operativen Korrektur der idiopathischen Thorakolumbalskoliose von ventral findet. Dazu wurden Ausrissversuche mit insgesamt 94 humanen, 13 Schweine- und 61 Kunstwirbelkörpern in teils bi- teils monokortikalen Instrumentationsweisen durchgeführt. Exzessive bikortikale Instrumentationen im Bereich der Brustwirbelsäule sind in Bezug auf die Nähe der Schraubenspitze zur thorakalen Aorta gefürchtet. Ziel war es, festzustellen, ob eine bikortikale Verschraubung eines ventralen Doppelstabsystems eine signifikant höhere Ausrissstabilität aufwies als vollständig oder teilweise monokortikale Instrumentationen. Eine bikortikale Verschraubung zeigte hierbei eine höhere Ausrissstabilität als vollständig oder teilweise monokortikale Instrumentationen.