Der Beitrag betrachtet die Möglichkeiten und Grenzen popliterarischen Erzählens in SchriftstellerInnen-Blogs. Am Beispiel der Blog-Projekte Sven Regeners (inzwischen auch als Buch unter dem Titel Logbücher. Meine Jahre mit Hamburg-Heiner erschienen) wird analysiert, wie die beiden Pop-Charakteristika der Autorinszenierung und der Aktualität adaptiert und medienspezifisch eingelöst werden. Es kann gezeigt werden, dass Regeners Blogs zwar durchaus popliterarische Merkmale aufweisen und diese auf innovative Weise im Raum des Internets umsetzen, dabei allerdings immer noch hinter den Potenzialen onlinebasierten Erzählens zurückbleiben.