Die postoperative kognitive Dysfunktion (POCD) ist eine Komplikation insbesondere älterer Patienten. 70 Patienten wurden mit einer neuropsychologischen Testbatterie getestet und die Testverfahren bezüglich der erfassten Gedächtnisaspekte untersucht. Weiterhin wurden Daten zur Sensitivität, Spezifität sowie zum positiven und negativen Vorhersagewert berechnet. 23 Patienten waren POCD positiv (32,9%). Dabei waren die Testverfahren VLMT, FWT und TMT im Vergleich zu den übrigen Testverfahren sensitiver und hatten einen höheren positiven Vorhersagewert. Die anderen Testverfahren hatten eine niedrigere Sensitivität mit gleichzeitig höherer Spezifität. In der Auswertung der Testverfahren zeigten sich besonders sprachbasierte Tests (VLMT, FWT), aber auch Tests zur Überprüfung von Exekutivfunktionen (TMT) als sensitiv. Da die weniger sensitiven Tests andere Gedächtnisaspekte prüfen, sollten auch diese Testverfahren trotz geringerer Sensitivität, aber höherer Spezifität, involviert werden.
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelPrävalenz der postoperativen kognitiven Dysfunktion in einer repräsentativen Kohorte an nicht-kardiochirurgischen Patienten der Universitätsklinik Münster
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- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
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