Ziel dieser Arbeit war es, eine neue nicht-invasive Methode zur Quantifizierung der Nierenfunktion von Mäusen mittels 18F-Fluorid- PET zu etablieren. Die gewonnen Daten aus der 18F- Fluorid PET zeigen eine gute Korrelation mit der bereits etablierten Methode der TER- MAG3. Die Methode bietet erstmals die Möglichkeit zeitliche Verlaufskontrollen der Nierenfunktion bei Mäusen unter nephrotoxischer Therapie zu erstellen und so den Einfluss verschiedener applizierter Substanzen auf die Funktion der Niere darzustellen. Darüberhinaus ist die seitengetrennte Analyse der Nierenfunktion durch das Verfahren möglich geworden. Großer Vorteil dieser Methode gegenüber anderen Möglichkeiten der quantitativen Nierenfunktionsdiagnostik ist es, dass die Nierenfunktionsbestimmung bei Mäusen durch das PET nicht-invasiv möglich wird und somit die Urin- und Blutprobenkollektion sehr kleiner Volumina nicht mehr notwendig ist. Das hier entwickelte Verfahren reduziert somit verschiedenste, bei invasivem Vorgehen aber nicht zu vermeidende Fehlerquellen und trägt zusätzlich zu einer maßgeblichen Schonung der Versuchstiere bei.