Besteht bei Arthrosepatienten mit operativem Gelenksersatz ein Zusammenhang zwischen postoperativen funktionellen Ergebnissen und dem hormonellem Status bzw. der Knochendichte? 56 Patienten mit Cox- bzw. Gonarthrosen wurden in einer prospektiven Studie präoperativ sowie 3 Monate postoperativ untersucht. Präoperativ wurde die Knochendichte im Bereich der LWS sowie Bluthormonspiegel von LH, FSH, E2, T, PRL und SHBG bestimmt. Diese wurden mit den Ergebnissen der einzelnen Testverfahren für den Zeitraum von 3 Monaten korreliert. Korrelationen zeigten sich dabei in verschiedenen Testverfahren. Die Knochendichten lagen oberhalb der Norm. Hormone scheinen das operative Ergebnis nach Prothesenimplantation zu beeinflussen. Inwieweit sich Hormone im Vorfeld operativer Interventionen bei Arthrosepatienten als prädiktive Faktoren nutzen lassen bleibt abzuwarten.