Ziel war die Darstellung der Therapieverläufe bei intravitrealer Injektion von Patienten mit exsudativer Makulopathie und einem Visus ≤ 0,05. Bei 171 Patienten wurden die Parameter Alter, Diagnose, Fernvisus, prä- und postoperativ, Anzahl der Injektionen, Therapeutikum (Bevacizumab/Ranibizumab/Triamcinolon), OCT und subjektive Befindlichkeit nach Therapie erhoben. Entsprechend der Diagnosen wurden fünf Patientengruppen gebildet. Patienten mit einem Visus < 0,05 und altersabhängiger Makuladegeneration zeigten in 27% einen Visusanstieg ≥ 0,05. Mit Diabetischer Retinopathie erzielten 33%, mit Zentralvenen- und Venenastverschluss 22% bzw. 14% einen Visusgewinn ≥ 0,05. Patienten mit retinalen Venenverschlüssen zeigten am häufigsten eine Abnahme der Retinadicke. Die ZVV-Gruppe gab die höchste subjektive Verbesserung der Sehschärfe an (63%). Der Therapieverlauf ist abhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung und zeigte auch eine tendenzielle Abhängigkeit von der präoperativen Sehschärfe.