Gegenstand der Dissertation ist die empirische Analyse von außervertraglich wirkenden Mechanismen, die innerhalb der Organisationsform des Franchisings einer unkooperativen Ausübung von Entscheidungsrechten vorbeugen. Die damit explizit vorgenommene Betrachtung der Schnittstelle von Koordination (d.h. der Allokation von Entscheidungsrechten) und Motivation (d.h. der Durchsetzung partnerschaftlichen Verhaltens des Entscheidungsträgers) schließt eine Lücke in der Franchising-Literatur, da diese Elemente des organisatorischen Designs bislang nicht integriert betrachtet wurden. Die Ergebnisse der vier empirischen Studien der Arbeit bestätigen theoretische Vermutungen, wonach relationale Verträge und private Durchsetzungsmechanismen für die Funktionsweise hybrider Organisationsformen wesentlich sind.