Die Funktion neuronaler Netzwerke basiert auf der korrekten Verknüpfung der einzelnen Neurone. Die hohe Komplexität des Nervensystems wird bereits in der embryonalen Entwicklung angelegt. Dabei wandern die Zellfortsätze der Neurone, die sogenannten Axone, über weite Strecken und etablieren Verknüpfungen mit ihren Zielzellen. Bei dieser Wanderung der Axone spielen eine Vielzahl von Signalen eine entscheidende Rolle. In dieser Arbeit wurden am Modellsystem Drosophila melanogaster die sezernierten Signalmoleküle Netrin und Slit untersucht. So konnte gezeigt werden, dass für die biologische Funktionalität des Netrin-Signals eine Sezernierung von nöten ist. Desweiteren legen die präsentierten Daten für das repulsive Signal Slit eine vesikuläre Sezernierung nahe. Zusätzlich wurde die Funktion der Extrazellulären Matrix für die axonale Wegfindung in Drosophila untersucht. Hier konnte gezeigt werden, dass nur wenige Proteine der ECM eine Bedeutung in der axonalen Wegfindung haben.