Das tschechisch-polnisch-slowakische Dreiländereck zählt zu den neuen EU-Binnengrenzräumen, die seit 2004 in den Genuss der EU-Förderung durch die Initiative INTERREG A kommen. Die Erfahrungen der westeuropäischen Staaten zeigen, dass die Zusammenarbeit über die Staatsgrenzen hinweg zu einem effizienten regionalpolitischen Instrument zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage in den Grenzregionen sowie zum Entgegenwirken den Barrieren und Animositäten zwischen den benachbarten Bevölkerungskreisen werden kann. Die Zielsetzung der Dissertation ist es, Potenziale und Hindernisse in der Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Grenzraum CZ/PL/SK zu erfassen sowie ihren Stellenwert in der Regionalentwicklung der drei angrenzenden Teilgebiete unter ihren spezifischen Rahmenbedingungen zu bewerten. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet daher eine Befragung der regionalen Akteure und politischen Entscheidungsträger zur Wahrnehmung der Perspektiven und Hindernisse bei der Kooperation.