Die Arbeit erzählt die Geschichte der Tamilen, die seit 1980 vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka geflohen sind und sich in Westfalen niedergelassen haben. Dabei wird die Situation dieser Tamilen in der alten und neuen Heimat gleichermaßen in den Blick genommen und nach dem Einfluss der Asylgesetzgebung auf den Migrationsprozess gefragt. Anhand einer Analyse von Interviews, Statistiken und Zeitungsberichten sowie Berichten von Migranten-, Nichtregierungs- und Regierungsorganisationen kommt die Arbeit zu dem Schluss, dass die „westfälischen Tamilen“ ihre Heimat zur Zeit weder in Westfalen noch in Sri Lanka, sondern in einer transnationalen Gemeinschaft von Tamilen suchen und finden.