In dieser Arbeit wurde die prädiktive Aussagekraft der cerebralen CT-Angiographie in der Akutphase des ischämischen Hirninfarktes für das Auftreten eines späteren Infarktes sowie einer Behinderung (Rankin >3) nach drei Monaten analysiert. Hierzu wurden 151 Patienten betrachtet, Prädiktoren und deren Unabhängigkeit wurden erforscht. 98% der Patienten mit Gefäßpathologie und 68% der Patienten ohne Gefäßpathologie erlitten einen Infarkt. Differenzierte prädiktive Aussagen konnten aus einem CT-basierten Gefäßscore nicht gezogen werden. Unabhängige prädiktive Aussagekraft für einen späteren Infarkt besaß der Nachweis einer intrakraniellen Gefäßpathologie in der CT-Angiograpie und eine unabhängige prädiktive Aussagekraft für eine Behinderung nach drei Monaten erbrachte ein NIHSS-Score >10. Die CT-Angiographie sollte als Teil eines multimodalen CT-basierten Untersuchungsregimes genutzt werden.