Diese Dissertation untersucht Jets in Proton-Proton- (pp) und Schwerionenkollisionen am Large Hadron Collider (LHC) des Forschungszentrums CERN. Es wurden Messungen des ALICE-Experiments aus dem Jahr 2010 analysiert. In den Blei-Blei-Kollisionen mit Schwerpunktsenergien von 2,76 TeV pro Nukleonpaar werden Energiedichten erwartet, bei denen ein neuer Materiezustand, das Quark-Gluon-Plasma (QGP), entsteht. Jets, Bündel aus hochenergetischen Teilchen, fungieren als Sonden zur Vermessung des Mediums. Durch das QGP wird die Fragmentation der Jets beeinflusst, wobei pp-Kollisionen als Referenzmessung dienen. Diese Arbeit präsentiert Ergebnisse der Jet-Fragmentation aus pp-Kollisionen mit Energien von 7 TeV. Des Weiteren werden Untersuchungen zum Übergangsstrahlungsdetektor (TRD) von ALICE als Trigger-Detektor für Jets vorgestellt. Für Jet-Analysen in Schwerionenkollisionen diskutiert die Arbeit detailliert den vorhandenen Ereignisuntergrund und dessen Fluktuationen.