Anliegen dieser Dissertation ist es, auf der Grundlage von internationalen empirischen Studien sowohl nichtmedizinische Therapieansätze als auch neuere Versorgungssettings für demenziell erkrankte Menschen einer Bewertung zu unterziehen. Eine solche scheint angesichts der Brisanz des Themas „Demenz“ gegenwärtig dringend geboten. Die hier durchgeführte Wirksamkeitsanalyse ist dabei gleichermaßen erforderlich und wichtig, für die Therapieansätze, die sich in schneller Folge entwickeln und die Versorgungssettings, von denen nach heutigem Stand am ehesten eine Verbesserung der Lebenssituation von demenzerkrankten Menschen zu erwarten ist. Die Zielsetzung der Arbeit ist auch eine sozialpolitische: durch die Evaluation der Therapieansätze und der neueren stationären Wohnumwelten soll ein Beitrag zur Implementierung und zum Aufbau adäquater, das heißt insbesondere dem Anspruch der Lebensqualität verpflichteter Versorgungs- und Betreuungsstrukturen geleistet werden.