In der Arbeit wurden bestehende Problemfelder grenzüberschreitender Zusammenarbeit in den Euroregionen Bayerischer Wald-Böhmerwald-Untere Inn und Neisse-Nisa-Nysa herausgearbeitet und Lösungsvorschläge entwickelt. Die ablaufenden Kooperationsprozesse wurde an Hand des Multi Level Governance Ansatzes erläutert. Als Problemfelder wurden vor allem rechtliche Hindernisse, finanzielle Barrieren, wirtschaftliche Disparitäten sowie unterschiedliche Einflussmöglichkeiten der grenzüberschreitenden Einrichtungen identifiziert. Die ambitionierten Ziele und Strategien konnten nur zum Teil verwirklicht werden, weil Entscheidungs- und Machtkonflikte sowie Konkurrenzdenken die Herausbildung eines gemeinsamen Kooperations- und Lebensraums erschwerten. Sinnvolle Maßnahmen zur Reduzierung bestehender Hindernisse wären insbesondere die Erarbeitung gemeinsamer Entwicklungsstrategien, Stärkung der euroregionalen Einflussmöglichkeiten und realistische Zielsetzung.
Titelaufnahme
- TitelProblematik der Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Europäischen Union am Beispiel der Euroregion Neisse-Nisa-Nysa und der Euroregion Bayerischer Wald-Böhmerwald-Untere Inn
- Verfasser
- Betreuer
- Erschienen
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
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- Nachweis
- IIIF
The Ph.D. examines existing problems of cross-border cooperation in the two Euroregions Bavarian Forest - Bohemian Forest - Lower Inn as well as Neisse-Nisa-Nysa and generates suggestions for improvement. The cooperation processes is analysed and illustrated by means of the multi-level governance approach. Identified problem areas are in particular regulatory barriers, financial barriers, economic disparities and insufficiently aligned organisational structures in the abut countries. The aspired implementation of the ambitious goals and strategies had only been partly successful in the past years. The creation of a joint cooperation and living space were impeded by decision making conflicts, power struggles and rivalry. Meaningful measures to reduce existing barriers would be particularly implementing joint development strategies, strengthening the Euroregional influence and setting realistic goals taking all existing obstacles into account.
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