Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss zeitlicher Integration auf die Detektierbarkeit und Diskriminierbarkeit von Pulstonserien zu untersuchen. Dazu wurden audiometrische Schwellenmessungen in der Camera silens durchgeführt. Insgesamt wurden 3 Versuchsreihen durchgeführt. Im 1. Versuch wurde gezeigt, dass eine Variation des Interpulsintervalls (IPI) von 4-128 ms keinen Einfluss auf die Hörschwelle (HS) einer Pulstonserie hat. Der 2. Versuch ergab, dass sich die HS einer Pulstonserie um durchschnittlich um 2,22 Dezibel/Verdopplung der Serienlänge verbessert. Im 3. Versuch wurde der Einfluss von zeitlicher Integration auf die Wahrnehmungsschwelle von virtueller Tonhöhe (Pitch) untersucht. Insgesamt verbesserte sich die Wahrnehmungschwelle für die Unterscheidung virtueller Tonhöhenunterschiede mit steigender Stimulusdauer. Besonders feine Tonhöhenunterschiede konnten bei mittleren Empfindungspegel wahrgenommen werden.