In dieser Arbeit werden die individuelle und die soziale Konstruktion von Wirklichkeit im Hinblick auf die Zeit erörtert. Schlussfolgernd wird eine Konklusion über den Zusammenhang von individuell und gesellschaftlich konstruierter Zeitvorstellung gezogen. Der Ausgangspunkt der Arbeit ist es, die Zeit als Bestandteil der Alltagswirklichkeit aufzufassen und zunächst der Frage nachzugehen, wie der einzelne Mensch seine Wirklichkeit aufbaut. Die Wirklichkeit und also auch die Zeit werden vom Individuum aktiv konstruiert. Die Zeit, beziehungsweise das Zeitbewusstsein, wird zwar vom Individuum konstruiert, jedoch auf der Grundlage des gesellschaftlichen Zeitbildes. Daher wird weiterführend geklärt, wie das gesellschaftliche Zeitbewusstsein gebildet wird. Dieses hat sich im Zusammengang mit steigenden gesellschaftlichen Erfordernissen, wie z. B. einem hohen Maß an Organisation, entwickelt. Die Konklusion stellt den Zusammenhang zwischen individueller und gesellschaftlicher Konstruktion von Wirklichkeit im Hinblick auf die Zeit dar.