Der zentrale Fokus dieser Dissertation liegt auf der konzeptionellen Konstruktion und Aufwertung der kollektiven sozialen Identität der Hubula, dem indigenen Volk im Palim-Tal Papuas, auch bekannt als das Volk der Dani. Sie untersucht, wie diese Identität in rituellen Handlungen sowie in der Herstellung und dem Austausch von kulturellen Gegenständen ausgedrückt wird und betrachtet die Art und Weise, in der der indonesische Staat sowie die römisch-katholische Kirche hierauf Einfluss genommen und zu einer Transformation beigetragen haben. Die präsentierten ethnographischen Daten dokumentieren die Resilienz der Hubula in ihrer Begegnung mit modernen Institutionen, einschließlich der Auswirkungen einer eindringenden Marktwirtschaft auf die lokalen Existenzformen und Ressourcen, sowie des Drucks, sich noch vollständiger in den indonesischen Staat zu integrieren, was eine Unterordnung der eigenen Autoritäts- und Leitungsformen der Hubula unter die Institutionen des indonesischen Staates mit sich bringt. Die Dissertation zeigt die Bedeutung einer Einbeziehung der ontologischen Grundlagen der Sozialstruktur der Hubula in die intervenierenden Kulturen und die Kulturpolitik auf, um zu einem würdevollen sozialen Wandel zu kommen.
Titelaufnahme
- TitelThe Notion of Collective Dignity among Hubula in Palim Valley, Papua
- Verfasser
- Betreuer
- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: The Notion of Collective Dignity among Hubula in Palim Valley, Papua / von Yulia Sugandi. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2014. - VI, 225 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 17), ISBN 978-3-8405-0091-6, Preis: 20,- EUR
- SpracheEnglisch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- Schlagwörter (EN)
- ISBN978-3-8405-0091-6
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- IIIF
The central focus of this dissertation is the conceptual construction and valorization of the collective social identity of the Hubula, the indigenous people living in the Palim valley of Papua (also known as the Dani). It explores how this identity is expressed in ritual actions, and in the production and exchange of cultural artifacts, and looks at the way in which the Indonesian State and the Roman Catholic Church have impacted upon and transformed it. The ethnographic data presented documents the resilience of the Hubula in their encounter with modern institutions, including the impact of an encroaching market economy on the local forms of livelihood and resources, and pressure to more fully integrate into the Indonesian state which involves the subordination of the Hubula’s own forms authority and leadership to the political institutions of the Indonesian State. The dissertation points out the importance of including the ontological basis of Hubula social structure in the cultures of intervention and cultural policies in order to come to a dignified social change.
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