Zur Untersuchung, ob transkanielle Magnetstimulatiuon (TMS) einen Beitrag zur Behandlung von Sprachstörungen liefern kann, wurde im Rahmen dieser Studie bei insgesamt 20 gesunden Probanden TMS durchgeführt. Es wurden zwei Gruppen unterschieden: Bei Gruppe 1 wurde eine Einzelpuls-TMS durchgeführt, bei Gruppe 2 repetitive TMS unter unterschiedlichen Stimulationsbedingungen. Der Effekt der TMS wurde über Reaktionszeiten der Probanden bei einem Bild-Wort-Verifikationsparadigma beurteilt. Ein genereller fazilitierenden Effekt wurde festgestellt. Der fazilitierende Effekt war bei längeren Wörtern in dem Bild-Wort-Verifikationsparadigma am deutlichsten ausgeprägt. Die Auswertung in Bezug auf die Impulshäufigkeit in der Einzelpuls-Testung zeigte den Trend, dass sich die Reaktionszeiten verringerten, wenn mehrere Bild - Wortpaare mit TMS aufeinander folgten – ein möglicher Summationseffekt. Eine Empfehlung, ob die TMS zur Therapie eingesetzt werden kann, ist derzeit weiterhin nicht möglich.